03.07-05.07.2009: With Full Force - Roitzschjora - Flugplatz [2009]

05.07.2009
 

 

Auch dieses Jahr machte ich mich wieder auf ins schöne Löbnitz bei Leipzig, wo alljährlich das With Full Force Festival stattfindet, welches einen kleinen ruhigen Flugplatz in ein 3tägiges Metal/HC/Punkrock Spektakel verwandelt. Eins vorab an alle Allschools Meckertanten, ich habe mir nicht alle Bands angesehen (das ist einfach unmöglich auf diesem Festival), ich habe sicherlich einige relevante Bands, gerade aus dem Metal Sektor nicht gesehen und werde auch nicht über sie berichten, ich bitte dies zu entschuldigen und verweise bei Interesse an den entsprechenden Bands an andere Fanzines, die sicherlich ausführlich darüber berichten. Dies ist ein subjektiver Bericht über das Festival wie ich es erlebt habe, deshalb spart Euch die blöden Kommentare, wenn es Euch nicht gefällt dann lest es nicht, danke.

Nun aber zum Festival, welches ich aus beruflichen Gründen leider erst am späten Freitag Nachmittag aufsuchen konnte. Beim Zeltaufbau konnte ich bereits Maroon auf der Hard Bowl Bühne hören und so ärgerte ich mich um so mehr über den Stau, der mir die Anreise versüßt hatte. Verpasste Bands an diesem Tag: Facebreaker, God Forbid, Static X, Devildriver, Legion Of The Damned, Myra, Nasty, No Turning Back, Crushing Caspars, The Red Chord. Trotz des Ärgers über die verpassten Bands fühlte man sich doch wohl wieder hier zu sein. Wie schon in den Vorjahren hatte jede Bude seinen alten Platz, so dass man sich gleich zu Hause fühlte. Zudem machten die Temperaturen von ca. 30 Grad Lust auf mehr.

Zum Glück schaffte ich es noch rechtzeitig zum Auftritt von Comeback Kid. Die Kanadier schafften es mal wieder mich zu begeistern. Neben Songs vom neuesten Album Broadcasting wurden auch viele Klassiker gespielt, als letzten Song gabs wie immer "Wake The Dead". Das Zelt war bis zum Anschlag gefüllt und das Publikum feierte die Band gebührend ab. Wie immer ein schöner, energetischer Auftritt der eindeutig eine Entschädigung für die verpassten Bands war. Um 21:10 ging es dann weiter mit den mächtigen Kassierern aus Wattenscheid. Die Kassierer sind wohl die einzige Band, denen es niemand übel nimmt, dass sie seit Jahren die selbe Bühnenshow abliefern und schon ewig keine neuen Songs mehr veröffentlicht haben, warum auch? Die Kassierer sind eben die Kassierer, da gibt es Wichtigeres als Neuheiten. So war auch diesmal wieder alles beim Alten, Schlauchkatze, Hüpfball, Finger in den Po. Sing Sing UFO. Der Mob feierte die Kassierer und sich selber. Überall nackte Besoffene, eine Kassierer Show wie man sie kennt und liebt (oder auch hasst...)



Zwischendurch ging es dann mal zur Mainstage um zu schauen was Dimmu Borgir so zeigten, das Black Metal Brett aus Norwegen setzt auch auf Altbekanntes, höllische Kostüme, Schminke, Feuer, Hass und Härte. Nicht ganz mein Ding aber für die Anhänger der Band sicherlich ein guter Auftritt.



Als Headliner dieses (für mich) viel zu kurzen Festivaltages waren dann noch Soulfly am Start. Letztes Jahr war Max Cavallera ja zusammen mit seinem Bruder Igor (beide Ex-Sepultura) mit der Cavallera Conspiricy beim WFF mit am Start, dieses Jahr spielte der Brasilianer mit seiner "Zweitband" Soulfly auf. Soulfly war noch nie eine Band mit der ich irgendetwas anfangen konnte, trotzdem war der Auftritt ganz amüsant und das Publikum begeistert. Zu Songs kann ich leider aufgrund von Unkenntnis gar nichts sagen, sorry. Im WFF Programmheft wird der Stil der Band als "primitiv-tribal, megafett groovender Weltmusik-Thrash" beschrieben, irgendwie kann ich da schon zustimmen, es war auf jeden Fall ok.

Die Knüppelnacht die nun folgen sollte war wie immer geprägt von Death und Black Metal, es spielten Pestilence (Re-Union nach 16 Jahren), God Seed, Asphyx (ebenfalls Re-Union), Helheim, Vader und Eisregen. Nein ich habe mir nicht alle Bands angeschaut, ist einfach nicht meine Schiene. Trotzdem war es ganz nett mal hier und da reinzuhören und den Metal Jüngern schien es sehr gut zu gefallen, Die Haare flogen durch die Gegend, die Becher wurden in Wikinger Manier hochgehalten und die Bands abgefeiert. Irgendwann war es aber dann doch Zeit ins Bett zu gehen da ich am nächsten Tag fit sein wollte um nicht wieder die Hälfte der Bands zu verpassen.



So war ich am Samstag schon pünktlich um 13:30 Uhr auf dem Gelände, um 14 Uhr sollte es losgehen und zwar mit Hackneyed auf der Mainstage und Callejon im Zelt. Hackneyed fingen auch pünktlich an, doch wo waren Callejon? Das Zelt war für die Uhrzeit wirklich gut gefüllt, doch leider sollte der Tag ohne die Düsseldorfer starten. Wenige Minuten vor dem Auftritt rutschte Drummer Bodo von einer Bühnenrampe ab und fiel so unglücklich, dass er sich das Handgelenk brach. Die restlichen 4 Bandmitglieder waren sichtlich geschockt, kamen kurz auf die Bühne und entschuldigten sich für den Ausfall. Das Publikum wirkte enttäuscht, es hatten sich wohl einige Leute extra für Callejon aus dem Zelt gequält. Schade, ich hätte gerne gesehen wie die Jungs hier die Hardbowl zerlegen. Bodo geht's mittlerweile wieder besser, ein Ersatzdrummer für die kommenden Festivals wurde auch bereits gefunden. Somit starteten Make it Count aus Berlin an diesem Tag auf der Hardbowl Bühne. Hardcore auf die Fresse wurde hier geboten, leider waren viele Leute nach der Callejon Absage zur Mainstage (oder doch wieder ins Zelt?) gewechselt, so dass Make it Count vor recht wenigen Leuten spielen mussten. Trotzdem war es eine sehr coole Show, hart, brutal und direkt ins Gesicht.

Im Anschluss ging es weiter mit Narziss, die Jungs aus Jena dürften ja auch bereits hinreichend bekannt sein. Mit ihrem aktuellen Album "Echo" im Gepäck gingen sie auf die Bretter und lieferten eine solide Show ab. Nach ca. der Hälfte des Sets kam Callejon Sänger Basti auf die Bühne, Narziss und Callejon sind ja schon länger befreundet und da die Jungs von Narziss auch sehr betroffen über den Unfall von Bodo waren durfte Basti den Song "Entstelltes Bild" zusammen mit der Band performen. Dies tat er mit voller Leidenschaft, er schrieh seinen Frust über die Absage heraus, so dass Narziss Sänger Alex teilweise ziemlich in den Hintergrund geriet. Die Menge war begeistert, es folgten laute "Porn From Spain" Rufe, die an diesem Tag leider nicht erhört wurden. Die Wall of Death und ein paar Bilder dazu gibt es hier:



Narziss lieferten im Weiteren eine Klasse Show ab, auch wenn man ihnen nach 10 Jahren Bandgeschichte gegönnt hätte etwas später am Tag vor mehr Publikum zu spielen.




Und es ging weiter mit deutschen Bands die schon ewig dabei sind, aber nie den großen Durchbruch geschafft haben. Die Emil Bulls waren die nächsten an der Reihe. Die durchweg sympathischen Bayern lieferten eine coole Show und zeigten dass sie noch lange nicht tot sind. Es wurde viel vom aktuellen Album "The Black Path" gespielt und das Publikum nahm die Show gut an. Runde Sache!






Nun ging es erst mal kurz zum Zelt, da mich die Re-union von Mucky Pup nicht wirklich interessierte, deshalb kann ich da auch nichts zu schreiben. Doch viel Zeit blieb nicht, denn um 17:40 Uhr gab es schon wieder ein Highlight zu betrachten, die alten Herren der Suicidal Tendencies machten sich auf der Mainstage bereit und zogen eine nicht unerhebliche Masse von Zuschauern vor die Bühne. Guter alter Oldschool HC wie man ihn von den Herren kennt. Bei Klassikern wie "You can`t bring me down" möchte man sich am liebsten das nächste Skateboard schnappen und sich zur nahegelegenen Halfpipe begeben, doch das überließ ich an diesem Tag eher den Profis.Mike Muir hatte sichtlich Spaß am Auftritt, zwar etwas in die Jahre geraten aber trotzdem noch mit voller Power auf der Bühne zeigten sich die Tendencies heute nachmittag. Es war ein Fest. Ein Highligt für viele Besucher war sicherlich als Mike Muir dazu aufrief die Bühne zu stürmen, die Security sah es allerdings nicht so gerne. Ein kleines Video dazu gibt es hier:



Im Zelt spielten derweil Stomper 98, die wohl einzige Oi-Punk Band auf diesem Festival gefolgt von Bring Me The Horizon die wie immer eine fette Show lieferten. Ein Moshpit jagte den nächsten und das prallgefüllte Zelt ließ die Fetzen fliegen.





Sepultura und Der W. (Ex-Onkelz) fielen aufgrund von Nahrungsaufnahme für mich aus, so dass ich pünktlich zum Beginn von Walls of Jericho wieder vor der Hardbowl Bühne stand. Frontfrau Candace und Band zogen sehr sehr viele Leute ins Zelt, es war gerammelt voll und die Stimmung mal wieder großartig. Ich habe es glaube ich schon mal in einem anderen Review erwähnt und wer die Band schon mal live gesehen hat wird mir zustimmen, von Sängerin Candace können sich einige männliche Sängerkollegen eine Scheibe abschneiden. Sie schafft es immer wieder die Menge mitzureißen und einen Circle Pit nach dem nächsten anzuzetteln. Man merkt der Band einfach an dass sie mit aller Leidenschaft hinter dem stehen was sie tun, die Menge sah es wohl genau so wie ich denn es ging im Pit ganz schön zur Sache. Wie immer lieferten WoJ eine fette Show ab und bereitete damit die Menge gebührend auf den heutigen Headliner vor, Hatebreed. Doch vorher spielten noch Amon Amarth auf der Mainstage. Die Death Metaller heizten dem Publikum ordentlich ein, was nicht nur an den Feuerkanonen auf der Bühne lag, die gerade bei dieser Band oft aus allen Rohren spuckten. Für Metal Liebhaber sicherlich ein Highlight aber auch für den toleranten HC Höhrer durchaus interessant.



Letzterer kam aber doch eher beim heutigen Headliner Hatebreed auf Ihre Kosten. Jamey Jasta und seine Mannen bieten dem Publikum immer das, was man von ihnen erwartet, eine fette HC Show die vor Energie und Brutalität nur so strotzt. Die Feuerfontänen schossen auch hier wieder in den Himmel und erfreuten die zigtausend Zuschauer die sich vor der Bühne versammelt hatten. Natürlich gab es Klassiker wie "Live for This" oder "Doomsayer" zu hören, aber auch Stücke vom aktuellen Album wie "Destroy Everything" durften nicht fehlen. Egal von welchem Album die Songs kamen, die Menge feierte sie mit Circle Pits, Wall of Death und lautem Mitgegröhle gebührend ab. Ein schöner Abschluss für den heutigen Tag.

Aber halt, da war ja noch was. Im Zelt startete "Saturday Night Fever" mit The Carburetors, Reno Divorce, Smoke Blow und DAD. Die ersten beiden Bands mussten jedoch (für mich und viele andere Schreiber und Fotografen) ausfallen, da um kurz nach 0 Uhr Mambo Kurt exklusiv im Pressezelt einen Auftritt gab. Letztes Jahr zerhackte er auf der Mainstage seine Heimorgel, dieses Jahr war er wieder da um die Presse zu belustigen. Wie immer gab es auf seiner Heimorgel interpretierte Versionen von Nirvana, Slayer, Rage against the Machine und anderen Szene Größen, neu für mich waren Stücke von Scooter (!!!) und andere eher elektronisch angehauchte Songs. Die Stimmung im Pressezelt glich der Stimmung vor der Mainstage bei Hatebreed...vielleicht in einer nicht so agressiven Form. Kurt legte sogar noch einen fetten Stagedive hin und wurde von allen Anwesenden bejubelt und gefeiert. Er begab sich noch auf eine musikalische Zeitreise, präsentierte Songs aus seiner C64 Zeit und von davor...es war einfach nur ein sehr lustiger Auftritt der sehr viel Spaß gemacht hat.Immer wieder ein Highlight auf dem With Full Force. Als Kurt dann fertig war ging es zu Smoke Blow. Die Jungs aus Kiel haben sich eindeutig zu einer Szene Größe entwickelt. Aufgrund der Uhrzeit war das Zelt nicht mehr ganz so prall gefüllt jedoch wurde die Band gut abgefeiert. Mich trieb es aber auch ins Zelt, morgen standen noch mal einige Highlights auf dem Programm.

Der Sonntag startete mit einer Runde schwimmen im Baggersee, der sich direkt neben dem Pressecampingplatz befindet. Nicht extra fürs WFF angelegt aber trotzdem für sehr viele Besucher eine willkommene Erfrischung/Ersatzdusche, gerade bei Temperaturen über 30 Grad und zwar an allen 3 Tagen! Schon etwas angeschlagen vom Wochenende wurde dann noch gegrillt und somit Elsterglanz, Scarab, August Burns Red, The Sorrow und Deadlock verpasst. Als ich das Gelände betrat hatten die Architects schon im Zelt angefangen zu spielen. Die Briten gaben mächtig Gas, die vorderen Reihen im Publikum liebten das Chaos, in den hinteren Reihen sah man teilweise in verstörte Gesichter denen das Spektakel dann doch zu chaotisch erschien.



Danach ging es weiter mit Backfire. Oldschool aus den Niederlanden, kompromisslos, hart, aufs Maul. Wirklich eine nette Show, allerdings ohne Überraschungen. Wie üblich wurde (mehr noch vor der Bühne als darauf) einer auf dicke Hose gemacht, aber jedem das Seine. Nach den Holländern schaute ich noch bei Parkway Drive auf der Hauptbühne vorbei. Hier hatten sich eine riesen Menge an Fans und Zuschauern versammelt um die Australier zu sehen. Ich verstehe ja den Hype um diese Band nicht, klar sind sie ganz nett, aber mehr auch nicht, zumindest für mich. Das schienen die kids (und auch die Älteren) im Moshpit anders zu sehen, das übliche Programm von Circle Pit bis Wall of Death wurde feierlich zelebriert. Parallel spielten die V8Wixxxer im Zelt, das Nebenprojekt der V8Wankers (oder sind das jetzt doch die selben?) Naja, der Name war definitiv Programm und es wurde konsequent gesoffen, Mist erzählt und Punkrock gemacht, wohl eher etwas ab 1,8 Promille.

Nun der, für mich persönlich, größte Fehler in der Zeitorganisation des Festivals. Ignite 18:00-18:45 Uhr auf der Mainstage, Bouncing Souls 18:00-18:40 Uhr im Zelt, was für ein Dilemma. Ich entschied mich dafür einfach mal bei beiden reinzuschauen und zwischen den Bühnen zu wechseln. Es war ganz eindeutig welche Band beim Publikum mehr gefragt war, bei Ignite war es gerammelt voll, bei Bouncing Souls wars richtig leer. Ich schaute mir die ersten 2 Songs von Ignite an und war so derbe vom Sound enttäuscht dass es erst mal zu den Bouncing Souls ging. Und da blieb ich! Für mich definitiv DIE Band des WFF 2009. Ich höre die Band schon seit Jahren wirklich sehr gerne und hatte sie ziemlich lange nicht gesehen (Ignite im Vergleich min 5 mal im letzten Jahr), sie schafften es bereits nach 2 Songs mich wieder 15 Jahre in die Vergangenheit zu katapultieren, Ignite war vergessen. Sänger Greg bewegt sich auf der Bühne zwar wie ein kleiner Hoppelhase, das tat er aber auch vor Jahren schon, er ist einfach nur ein lustiger Kerl. Bei Songs wie Hopeless Romantic, Here we go und nicht zu vergessen True Believers geht einem das Herz auf, der Kopf fängt an zu nicken und man überlegt ob man nicht genau wie der Hoppelhase auf der Bühne etwas runhoppeln möchte. Einfach nur ein geiler Auftritt, Bewegungsfreiheit direkt vor der Bühne, die die Leute zum tanzen nutzten, keine Wall of Death, kein Circle Pit, keine Prolls die sich auf die Fresse hauen, einfach nur gute Musik, entspannte Leute und ne super Stimmung. Vielleicht war es doch ganz gut Ignite und die Bouncing Souls parallel spielen zu lassen. Mir hat es auf jeden Fall sehr gut gefallen. Kommt jemand zur Show im Underground demnächst? Solltet Ihr!

Down auf der Mainstage und die Cro-Mags im Zelt, so ging es weiter. Down, die auf dem WFF sehr viele Anhänger fanden wurden gut abgefeiert, ist allerdings nicht meine Schublade, die Cro-Mags haben meiner Meinung nach seit Jahren ihre guten Jahre hinter sich, auch wenn ich mir jetzt wieder viele böse comments von der Unterhemd Fraktion einhandeln werde. Essenszeit! Lecker war es! Und was kam dann? Terror im Zelt und Social Distortion auf der Mainstage, wieder fast parallel in der Zeit. Da mir Social Distortion in Düsseldorf sehr gut gefallen haben entschied ich mich gegen Terror, die aber sicherlich auch wieder sehr geil waren, doch sind Terror ständig auf Tour in Europa, so wird es sicher wieder einige Zeit dauern bis man Mike Ness und die Herren von Social D. das nächste mal in Deutschland sehen wird. Tja was soll ich zu Social D. groß schreiben? Durchweg gute Show, der einzige Wehrmutstropfen war für mich dass die Band GENAU das gleiche Set spielte wie auf der kompletten Tour. Sogar die Ansagen zwischen den Songs waren GENAU die gleichen. Also wenn Ihr wissen wollt wie die Band an dem Tag war und welche Songs gespielt wurden, der klicke bitte hier:
https://www.allschools.de/showShowReview.php3?ID=58697




Danach hatte man eine halbe Stunde Zeit um noch mal ordentlich Bier zu tanken um sich Headliner Motörhead zu geben. Lemmy Kilmister und seine 2 Bandkollegen traten auf wie immer, laut, rotzig, sehr eintönig, aber trotzdem irgendwie gut. Zumindest wenn man wie eben beschrieben genug Bier getankt hat (jetzt dürfen sich gerne wieder die Leute aufregen, dass ich hier nur über Bier schreibe) Lemmy selber hat es sicherlich getan!



Beim "Last Supper" im Zelt spielten mit End of Green, My Dying Bride und Anathema 3 Bands aus dem Goth-, Dark-, Doom- Bereich, nur etwas für wirkliche Fans. Noch eine letzte Runde über den "normalen" Zelplatz geschlendert, auf dem bereits die ersten 20-30 Zelte brannten und ein DJ auf einem Turm alte Rock und Techno Klassiker spielte zu denen die letzten besoffenen Leute den Abschluss des Festivals feierten. So ging ein weiteres Jahr With Full Force dem Ende entgegen, und wie ich es jedes Jahr schreibe: Es war sehr schön, ich komme wieder

Bilder vom Freitag:
Static X
No Turning Back
Devildriver
Crushing Caspars
The Red Chord
Mastodon
Carcass
Die Kassierer
Soulfly

Bilder vom Samstag:
Hackneyed
Nervecell
Warbringer
Emil Bulls
All Shall Perish
Mucky Pup
Suicidal Tendencies
Sepultura
Bring Me The Horizon
Walls of Jericho
Amon Amarth
Hatebreed